НОВОСТИ 15.06.2024
Alexei Alexandrowitsch Strauss: ethnischer Deutscher, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und Schriftsteller Kirgisistans
Alexei Alexandrowitsch Strauss ist eine hervorragende Figur im kulturellen und sozialen Leben Kirgisistans. Ein ethnischer Deutscher, der es geschafft hat, einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Kultur, Literatur und Gemeinschaftsinitiativen im Land zu leisten.
Frühere Jahre und Ausbildung
Alexei Strauss wurde im „Goldenen Ring“ Russlands geboren – unter der Stadt Wladimir. Und wie er später in seiner Autobiografie schreiben wird, bis zu seinem 11. Lebensjahr war er „Sohn seines Vaters“ und wurde plötzlich „Sohn eines Volksfeindes“. Sein Vater wurde im Jahre 1937 in Kolyma erschossen, aber Alexei Alexandrowitsch erfuhr es erst ein halbes Jahrhundert später, als er die Archivdaten über seine Familie suchte und sammelte. Der junge Mann wollte mehrmals an die Front, erhielt aber stattdessen eine Vorladung zur Mobilisierung in der „NKWD-Arbeitskolonne“. Nach dieser schwierigen Phase seines Lebens kommt Alexei Alexandrowitsch nach Kirgisistan. Hier absolvierte er die Universität und verband sein Leben bereits für immer mit dieser Bergregion.
Karriere und soziale Aktivitäten
Alexei Alexandrowitsch beteiligte sich aktiv am gesellschaftlichen Leben der Republik. Er wurde zu einer der führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich für das Wohl der deutschen Gemeinschaft und für die Entwicklung des interethnischen Dialogs in Kirgisistan einsetzen. Im Laufe der Jahre organisierte und führte er Veranstaltungen durch, die auf die Erhaltung und Popularisierung der deutschen Kultur, Sprache und Traditionen abzielten. Er stand auch am Ursprung der Gründung des Kirgisisch-Deutschen Hauses. Seine öffentliche Arbeit beschränkte sich nicht nur auf den kulturellen Bereich.
Strauss beteiligte sich auch aktiv an der Lösung sozialer Probleme und half den Vertretern verschiedener ethnischer Gruppen bei der Anpassung und Integration in die moderne Gesellschaft Kirgisistans. Seine Aktivitäten trugen zur Stärkung der Freundschaft und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den im Land lebenden Völkern bei.
Literarisches Schaffen
Neben seiner sozialen Tätigkeit ist Alexei Strauss auch als begabter Schriftsteller bekannt. Wie er selbst in seiner Autobiografie schreibt: „ich bin ernsthaft und lange an Literatur erkrankt“.
Seine Werke „Berührungspunkt“, „Lebendige Schatten“, „Vom Erdboden hinwegfegen“ widerspiegeln eine tiefe Liebe und Empathie für die Geschichte und Kultur der Wolgadeutschen. In seinen Büchern verbindet er meisterhaft Elemente der schöngeistigen Literatur mit dokumentarischen Fakten, was seine Arbeit nicht nur interessant, sondern auch informativ macht.
Strauss schreibt über das Leben und Schicksal der ethnischen Deutschen, über die Schwierigkeiten, gegen denen sie sich stossen mussten, und wie sie ihre Identität und Kultur bewahren konnten. Seine Bücher sorgen für breite Resonanz und finden bis heute Anklang bei den Lesern.
Persönliche Qualitäten und Rolle in der Gesellschaft
Alexei Alexandrowitsch Strauss ist ein Mann mit einem starken Charakter und mit den hohen moralischen Prinzipien. Seine unermüdliche Energie, sein Engagement und seine aufrichtige Sorge um die Menschen machen ihn zu einem Vorbild. Er genoss großen Respekt und Autorität bei Kollegen, Freunden und Mitstreitern.
Alexei Aleksandrowitsch Strauss war ein prominenter Vertreter der deutschen Gemeinschaft Kirgisistans, deren Leben und Aktivitäten tiefe Spuren in der Geschichte und Kultur des Landes hinterlassen haben. Die Erinnerung daran wird bewahrt und an die junge Generation weitergegeben.
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