НОВОСТИ 19.03.2025
Begegnungsstätten: Bewahrer der Sprache und der Traditionen der deutschen Gemeinschaft
In der heutigen Welt, in der die Globalisierung kulturelle Grenzen verwischt, ist es besonders wichtig, die nationale Identität zu bewahren. Für die deutsche Gemeinschaft sind Begegnungsstätten ein so wichtiges Instrument – einzigartige Orte, die Menschen zusammenbringen, die die Sprache, die Traditionen und das kulturelle Erbe ihres Volkes bewahren wollen.
Begegnungsstätten als Zentrum des kulturellen Lebens
„Die Begegnungsstätten spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung der Sprache und Traditionen der deutschen Gemeinschaft. Hier tauschen wir kulturelle Traditionen aus und feiern gemeinsam deutsche Feste. Und das Wichtigste: wir gehen in die Begegnungsstätte, um uns gemein zu machen, denn hier sind wir eine große und freundliche Familie!“ — Elena Dzhantorova.
Diese Begegnungsstätten werden nicht nur zu Treffpunkten, sondern zu echten Kulturzentren, in denen Traditionen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Hier versammeln sich Menschen, um Kenntnisse auszutauschen, wichtige Ereignisse zu feiern und ihre Muttersprache zu pflegen.
Bewahrung der Wurzeln und Nachfolgeschaft der Generationen
Laut der Leiterin der Begegnungsstätte Kant, Marina Klein, spielt die Bewahrung von Kultur und Sprache eine Schlüsselrolle bei der Persönlichkeitsbildung. „Begegnungsstätten tragen dazu bei, Kultur, Sprache und Traditionen zu bewahren und diese Fähigkeiten an die jüngere Generation weiterzugeben. Dank der Begegnungsstätten bleibt die Interaktion zwischen den Generationen vorhanden. Die Begegnungsstätten sind Orte, an denen die Kultur des deutschen Volkes sorgfältig und herzlich bewahrt wird!“ — sagt sie.
Das bestätigen auch andere Leiter von Begegnungsstätten. Ekaterina Fedeneva, Leiterin der Begegnungsstätte Tokmok, betont, dass die Zentren dazu beitragen, Traditionen von der älteren Generation an die jüngere weiterzugeben. Auf diese Weise haben die Jugendlichen die Möglichkeit, nicht nur ihre Muttersprache zu lernen, sondern auch in die einzigartige Welt der deutschen Kultur einzutauchen.
Freundliche Familie und Aufrechterhaltung der Identität
“Unsere Begegnungsstätten sind eine große, freundliche Familie, in der wir Liebe und Stolz darauf wecken, dass wir Teil einer großen deutschen Familie sind.” – meint die Leiterin der Begegnungsstätte Kara-Balta Valentina Zimmerman. Diese Worte spiegeln die Grundidee solcher Zentren wider – Menschen um gemeinsame Werte und Traditionen zu vereinen.
Galina Balinger, Leiterin der Begegnungsstätte Sokuluk, stellt fest, dass die Begegnungsstätten auch heute noch die einzigen Orte sind, an denen Kultur und Traditionen nicht nur bewahrt, sondern auch an neue Generationen weitergegeben werden. Dies ist nicht nur Kommunikation im Familienkreis, sondern auch ein wichtiger soziokultureller Raum für die gesamte Gemeinschaft.
Wissenstransfer durch Traditionen
Die Leiterin der Begegnungsstätte Talas, Anna Maser, betont: „Jede ethnische Minderheit ist bestrebt, ihre Kultur und Traditionen zu bewahren. Darunter auch die deutsche Minderheit. Durch die Durchführung von Zirkeln können wir diesen Schatz beibringen. Durch das Erlernen der Sprache, Küche, Traditionen, Bräuche, Alltagsleben wird die junge Generation sie kennen und zeitlebens behalten“.
So werden Begegnungsstätten nicht nur zu Orten der Kommunikation, sondern auch zu echten Bewahrern der deutschen Kultur, die für deren Erhalt und Entwicklung sorgen. Ihre Aktivitäten zielen nicht nur auf die Erhaltung von Traditionen ab, sondern auch auf die Schaffung von Bedingungen für deren Weitergabe an die nächsten Generationen. Dies ist ein unschätzbarer Beitrag für die Zukunft der deutschen Gemeinschaft, der respekt- und förderungswürdig ist.
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