Vom 04. bis zum 10. August 2024 hatte ich das Glück, an dem Fortbildungskurs „Methodik des Deutschunterrichts für Erwachsene unter Verwendung des ethnokulturellen Ansatzes“ in Ekaterinburg teilzunehmen.

Die Unterbringung erfolgte im Hotel „Onegin“, und die Kurse fanden im Institut für ethnokulturelle Bildung statt. An dem Programm nahmen 20 Lehrkräfte aus dem Bereich Deutschunterricht aus Russland und Zentralasien teil.

Die Organisation des Lernprozesses war auf hohem Niveau, und die Unterrichtseinheiten wurden von führenden Fachleuten mit umfangreicher Erfahrung im Bereich der Lehre und des Unterrichtens durchgeführt: Olga Kazakova, Elena Derevjantschenko und Natalja Kozlova.

Im Rahmen des Kurses wurden folgende Module behandelt:

• „Ethnos – Sprache – Kultur – Lehrer“ im Kontext der Gegenwart;
• Der Zusammenhang zwischen Methodik und anderen Wissenschaften. Grundlegende Wissenschaften für die Methodik und ihre Rolle in der Entwicklung der Theorie und Praxis des Fremdsprachenunterrichts;
• Entwicklung konzeptioneller, didaktischer und technologischer Methoden für den Erwachsenenunterricht, basierend auf linguistisch-kulturwissenschaftlichen und ethnokulturellen Materialien.

Die Organisation und die Seminare insgesamt waren auf höchstem Niveau. Das theoretische Material wurde durch praktische Aktivitäten unterstützt. Kommunikative Übungen mit ethnokulturellem Ansatz wurden klar und interessant präsentiert. Besonders wertvoll für mich sind die praktischen Empfehlungen und Beispiele, wie der ethnokulturelle Bestandteil in den Bildungsprozess integriert werden kann. Es war auch hilfreich, Informationen über methodische Materialien, Websites und Fachzeitschriften zu erhalten, die sich mit dem Thema des Kurses befassen und die ich in meiner Arbeit weiterverwenden kann. Zweifellos werden diese Materialien den Horizont der Teilnehmer meiner Kurse erweitern und ihr Interesse an der Erforschung des ethnokulturellen Erbes wecken. Der Fokus auf die Kultur des deutschen Volkes wird ihnen helfen, ihre Verbindung zu ihren nationalen Wurzeln zu bewahren und ihre Identität zu erkennen.

Die Vielfalt der vorgestellten Methoden und Ansätze inspiriert zu kreativem Forschen und der Einführung neuer Ideen. Die Gesamtarbeitsbelastung des Fortbildungsprogramms betrug 72 akademische Stunden.

Zur Festigung des erlernten Wissens waren Zwischen- und Abschlussprüfungen vorgesehen. Am Ende des Kurses erhielten alle Teilnehmer feierlich Zertifikate über die Fortbildung.

Insgesamt waren die Materialien, die während der Ausbildung vermittelt wurden, sehr nützlich, und das erworbene Wissen wird von mir in der Arbeit unbedingt angewendet. Ich möchte den Kursleitern meinen Dank aussprechen und der Koordinatorin des Projekts, S.G. Ignatova, für die Möglichkeit danken, meine Qualifikation am Institut für ethnokulturelle Bildung zu erweitern.

Nekoz Nadeschda Nikolaevna,
Leiterin des deutschen Sprachzirkels,
Stadt Tokmok