ETHNOKULTURELLE ARBEIT

Die ethnokulturelle Arbeit der Gesellschaftlichen Vereinigung «Volksrat der Deutschen Kirgisistans» wird in 8 regionalen Begegnungsstätten durchgeführt.

Ethnokulturelle Arbeit ist ein Kultur- und Ausbildungsprojekt, mit dessen Hilfe die Erreichung einer der Hauptziele des VdD realisiert wird – Erhaltung der ethnokulturellen Selbstidentität der deutschen Minderheit. Im Rahmen des Projekts werden die Veranstaltungen mit ethnokulturellem Charakter (Feste, historische Seminare, Präsentationen, Treffen der Generationen, verschiedene Aktionen), mit Ausbildungscharakter (Seminare, Sprachklubs) und mit dem Kultur- und Unterhaltungscharakter (Ausstellungen, Wettbewerbe, Festivals) in den vorhandenen Strukturen durchgeführt.

Das Projekt „Netz der Begegnungsstätten” wird in 8 Städten und Siedlungen Kirgistans unter der Leitung der Begegnungsstättenleiter realisiert. Das sind: Stadt Bischkek, Stadt Osch, Stadt Talas, Stadt Kara-Balta, Dorf Belowodskoje, Dorf Sokuluk, Stadt Kant, Stadt Tokmok. In  Begegnungsstätten haben die Vertreter der deutschen ethnischen Gruppen verschiedenen Alters die Möglichkeit ihre Kultur und Sprache kennen zu lernen und sich zu erholen. Das Programm des Projekts lässt jedem etwas Interessantes für sich finden – das sind Tanzen, Singen, Zirkel für Basteln, Klubs nach Interessen, Erlernen der Sprache, Geschichte und Kultur der ethnischen Deutschen. Für die älteren Leute haben die Begegnungsstätten eine besondere Bedeutung, dort können sie ins deutsche Milieu tauchen und Erinnerungen austauschen, Dialekt sprechen, moralische Unterstützung finden, was sehr wichtig ist. Jährlich werden 22 verschiedene Arbeitsgemeinschaften  (Tanz- und Gesangclubs, Damenclubs, Bastelei-Arbeitsgemeinschaft, Kinderclubs, Bildkunst) und ca. 100 Veranstaltungen mit insgesamt 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Regionen geplant.