НОВОСТИ      15.04.2025

Dürfen wir vorstellen: Jana – unsere Gastassistentin aus Deutschland

In diesem Jahr hat der Deutsche Humanitäre Hilfsfonds die wunderbare Gelegenheit, mit einer neuen Sprachassistentin aus Deutschland zusammenzuarbeiten – Jana.
Sie wird sechs Monate in Kirgisistan verbringen, die Deutschkurse unterstützen und das Land von innen kennenlernen.

Wir wollten Jana besser kennenlernen und haben ihr ein paar Fragen gestellt – über ihre ersten Eindrücke, kulturelle Unterschiede, Lieblingsgerichte und natürlich darüber, was sie sich von ihrer Arbeit und dem Leben hier erwartet.

-Wie kam es zu Ihrer Entscheidung, Sprachassistentin in Kirgisistan zu werden? Warum gerade diese Wahl?

-Ich bin in diesem Jahr mit meinem Studium fertig geworden und wollte gerne ins Ausland. In Kirgisistan war ich schon letztes Jahr und es hat mir so gut gefallen, dass ich noch einmal wiederkommen wollte. Die Deutschlernenden hier sind sehr motiviert und wir lernen gegenseitig unsere Kulturen kennen, das macht mir viel Spaß!

-Was sind Ihre ersten Eindrücke von Kirgisistan? Was hat Sie an dem Land überrascht?

-Meine ersten Eindrücke waren, dass die Familien hier sehr eng sind und sich immer unterstützen – In Deutschland sind die Familien kleiner und wir sind nur eng mit unseren Eltern und Geschwistern, nicht so sehr mit den Tanten oder Cousins.

Dafür haben wir starke Freundschaften, auf die wir uns verlassen können.
Außerdem wundern sich die Menschen hier, wenn ich erzähle, dass ich mit 27 Jahren noch keinen Ehemann und keine Kinder habe – für mich ist das ganz normal.

-Wie beurteilen Sie das lokale Essen? Haben Sie etwas Ungewöhnliches oder Neues probiert?

-Das Essen schmeckt mir sehr gut, besonders Laghman und Plov, es ist allerdings ungewohnt für mich. In Deutschland essen wir weniger Fleisch und auch nicht so spät am Abend. Ich genieße das kirgisische Essen sehr, bin aber auch glücklich, dass ich ab und zu für mich selbst kochen kann, denn Essen bedeutet für mich Zuhause.

-Gibt es etwas, das Ihnen am Leben hier sofort als ganz anders als in Deutschland aufgefallen ist?

-In Deutschland fahre ich viel Fahrrad und gehe oft zu Fuß, in Bischkek geht das nicht immer. Ich wünschte, die Stadt hätte Fahrradwege, eine Tram oder eine U-Bahn, sodass es nicht so viel Stau in der Stadt gibt. Durch den Stau verliere ich viel Zeit und die Luft wird schlecht, das finde ich etwas schade, denn Bishkek ist so schön!

-Was erwarten Sie von Ihrem Aufenthalt in Kirgisistan und was möchten Sie in diesen sechs Monaten wissen oder lernen?

-Zuerst bin ich natürlich hier, um gut zu arbeiten. Ich freue mich auf die Sprachkursteilnehmenden, mit denen ich sicher viele spannende Stunden verbringen werde. Doch natürlich möchte ich auch das Land sehen, vor allem im Sommer stelle ich es mir in den Bergen oder am Yssykkul wunderschön vor! Ich hoffe außerdem, dass ich mein Russisch verbessern kann.

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