Ende August 2022 nahm die deutsche Jugend Kirgistans am Wettbewerb des Goethe-Instituts teil, bei dem es als Hauptpreis eine einwöchige Deutschlandreise gab. Um den Wettbewerb zu gewinnen, schrieben junge Leute ein Drehbuch und drehten ein Video.

Nachdem die Teilnehmer erfuhren, dass sie den Wettbewerb gewonnen hatten, begannen sie mit großer Begeisterung, sich auf eine Mini-Reise vorzubereiten. Es wurde an alles gedacht: vom Sammeln von Dokumenten bis hin zum Kauf neuer Gadgets, um die bevorstehende Reise zu filmen, und dann den Freunden aus dem Deutschen Haus von der Reise zu erzählen.

Eine der Austauschteilnehmerinnen, die Leiterin der deutschen Jugend in Kirgistan, Evelina Lider, teilte ihre Gefühle und Emotionen mit.

„Im Juli bekamen wir erfolgreich Visa. Das Hauptthema des Jugendaustauschs war das Thema “Heimat”. Vor der Reise erhielten wir die erste Aufgabe, eine Präsentationzum Thema “Was bedeutet Heimat für mich?”  zu erstellen. Am 21. August machten wir uns auf den Weg. Am Flughafen Frankfurt wurden wir von Herrn Falk herzlich empfangen. Alle Teilnehmer erwarteten, dass uns ein Bus bestellt würde, der uns zu unserem Hotel bringen würde. Aber alles war viel interessanter…

Um die ganze Atmosphäre des Lebens in Deutschland zu spüren, nutzten wir den öffentlichen Verkehr. Zuerst mit der Straßenbahn und dann mit dem Bus kamen wir zur Jugendherberge.

 Eine arbeitsreiche Woche hat begonnen. Tägliche Workshops, Ausstellungen, Museen, Ausflüge zu den wichtigsten und historischen Orten Frankfurts, sowie lustiges Shoppen in unserer Freizeit. Als ganzes Team haben wir auch an einem Fotoprojekt gearbeitet, das der Architektur und Geschichte Frankfurts am Main gewidmet wurde. Wir hatten Glück, solche historischen Orte zu besuchen wie: den Kaisersaal, die Paulskirche, das Rathaus, den Romerplatz, das Museum von Goethe, das Geschichte Museum, den Main Tower zu besuchen. Sehr oft besuchten wir historische Kirchen und große Kathedralen. Abends spazierten wir gemeinsam am Main entlang, beobachteten die abendliche Stille Frankfurts und die außergewöhnlichen Sonnenuntergänge“.

Ein weiterer Teilnehmer des Jugendaustauschs – Morast Liebgold gibt zu, dass er vor der Reise nervös war, da es sein erster Flug war. Ein besonderer Eindruck auf den jungen Reisenden machte die Stadt Mainz. Mainz ist eine der ältesten Städte Deutschlands mit einer Geschichte von 2000 Jahren. Es ist eines der wichtigsten Kulturzentrendes Landes, in dem Gutenberg den Buchdruckerfunden hat.

Ich mochte die Stadt, weil sie so ruhig und gemütlich ist. Wir besuchten eine Kirche, die sehr schön war. Ich erinnere mich an die Fenster, die mit Mosaik ausgestattet waren, die bei Sonnenstrahlen glänzten und in verschiedenen Farben schimmerten”, erzählt Morast.

Nach ihrer Ankunft in Bischkek stellten junge Leute eine Präsentation ihrer Reise vor, erzählten ausführlich über Trainings, historische Orte, zeigten Fotos und Videos von ihrer Arbeit, die sie während des Jugendaustauschs gemacht hatten. Die Vertreter der deutschen Jugend freuten sich über die Erzählungen der Teilnehmer, stellten Fragen und interessierten sich, wie man am nächsten Austausch teilnehmen kann. Die Jugendliche konnten den ganzen Saal motivieren und interessieren lassen!