Sommersprachcamp am Issyk-Kul.

Vom 12. bis zum 22. August 2024 fand an den malerischen Ufern des Issyk-Kul-Sees in Kirgisistan ein Sommersprachcamp für junge Vertreter der deutschen Minderheit statt. Das Ziel des Sommersprachcamps war es, die Kultur und das moderne Deutschlandbild der Jugend beizubringen sowie das Niveau der Deutschkenntnisse der Teilnehmer zu verbessern.

Im Rahmen des Projekts wurden die Teilnehmer je nach Sprachniveau in drei Gruppen eingeteilt: Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene.

Dies förderte individuelles Eingehen und effektives Lernen. Eine besondere Rolle im Programm spielten die Gastassistenten aus Deutschland – Marco und Amy, die nicht nur zur Vertiefung der Sprachkenntnisse beitrugen, sondern auch die Teilnehmer mit dem modernen Deutschland bekannt machten. Es wurden Themen rund um Kunst, Musik und Besonderheiten der deutschen Dialekte betrachtet.

Neben dem Sprachunterricht konnten die Teilnehmer des Camps ihre Talente in kreativen Workshops aufweisen. Schewel Sergei, ein erfahrener Choreograf, führte Tanzstunden durch, die die Elemente der deutschen Kultur beinhalteten.

Die Theaterkunst, die von einem erfahrenen Regisseur unterrichtet wurde, ermöglichte es den Kindern, schauspielerische Fähigkeiten zu entwickeln und Theaterstücke in deutscher Sprache vorzubereiten.

Ostapenko Julia, Leiterin des Lehrstuhls für Dirigieren am Kirgisischen Nationalkonservatorium, unterrichtete Chorgesang. Die Teilnehmer lernten deutsche Volkslieder und klassische Lieder und entwickelten musikalische Fähigkeiten.

Außerdem nahmen die Teilnehmer am grundlegenden SMM-Unterricht teil, wo sie die Struktur moderner Technologien, die Arbeit mit sozialen Netzwerken und die Arbeit mit Text ausführlich erlernten. Diese Workshops wurden von den Betreuern des Sprachcamps durchgeführt.

An den Abenden veranstalteten die Organisatoren spannende Spiele und Quizze, die zur Festigung der Teilnehmer beitrugen. Die Gewinner von Quiz wurden mit der Campwährung Euro ausgezeichnet.

Nach der Abendveranstaltung fand eine „Kerze“ statt – ein gemütliches Treffen, bei dem die Teilnehmer ihre Eindrücke und Emotionen über den vergangenen Tag teilten. Es ist Zeit für die Reflexion der Teilnehmer. Die letzte Etappe des Camps war ein feierliches Konzert, bei dem die Teilnehmer ihre Leistungen im Sprachlernen und in kreativen Disziplinen demonstrierten.

Dieses Camp gab den Teilnehmern nicht nur neue Kenntnisse, sondern auch viele neue Freunde. Die Erfahrung war nicht nur faszinierend, sondern auch äußerst nützlich, wie die Bewertungen der Kinder zeigen.

“Das Programm ist voll von Bildungs- und Freizeitaktivitäten, die es den Teilnehmern ermöglichen, nicht nur ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern die Zeit mit Spaß zu verbringen. Dank dem Lehrer Bektur konnte ich die Schwierigkeiten mit den deutschen Fällen überwinden und jetzt kann ich meine Kenntnisse sicher in die Praxis umsetzen”, sagte Buglak Viktoriia.

„Das Camp am Issyk-Kul war ein wichtiges Ereignis für die deutsche Gemeinschaft in Kirgisistan, das die kulturelle Identität stärkte und die Voraussetzungen für die Bewahrung von Sprache und Tradition schuf“, – teilte der Aktivist Alexander Schneider mit.