НОВОСТИ      15.10.2024

Das Projekt Kelüü 2024

Das im Rahmen eines Expertencamps organisierte Projekt „Kelüü 2024“ war für mich eine echte Reise nicht nur durch die malerischen Ecken Kirgisistans, sondern auch durch die kulturellen und bildungspolitischen Traditionen der beiden Länder – Deutschland und Kirgisistan. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Hessen und Nassau verbrachten wir zwölf erlebnisreiche Tage, die für immer in meinem Herzen bleiben werden.

Unsere Reise begann in Bischkek, wo wir in die lokale Kultur eintauchten, Architektur und Traditionen kennenlernten. Dann fuhren wir in die Region Talas, wo wir Manas Ordo besuchten. Das ist ein Ort, der mit dem legendären Nationalhelden Manas verbunden ist, der den Mut und die Widerstandsfähigkeit des kirgisischen Volkes verkörpert. Dieser Besuch hat uns geholfen, die historischen Wurzeln Kirgisistans und die Bedeutung der Erhaltung seines kulturellen Erbes besser zu verstehen.

In Talas besuchten wir auch eine Schule mit erweitertem Deutschunterricht, wo wir mit den Schülern der Oberstufe kommunizierten. Sie teilten ihre Träume, welche Museen in Deutschland sie besuchen und in welchen Städten sie Projekte durchführen möchten. Wir besprachen verschiedene Workshops und Seminare zu den Themen, die sowohl für Deutschland als auch für Kirgisistan interessant sind. Dieser Meinungsaustausch hat gezeigt, wie viel die Jugend beider Länder gemeinsam hat.

Ein besonderer Platz im Projekt war der Bildungsaustausch. Wir haben Vorträge in russischer und deutscher Sprache vorbereitet und gehalten und dabei wichtige Themen wie die Rolle von Jugendorganisationen in verschiedenen Ländern, die Besonderheiten der Arbeit in Deutschland und Kirgisistan sowie die kulturellen Unterschiede, die jeden dieser Prozesse einzigartig machen, diskutiert. Das Programm umfasste auch kurze thematische Einführungssitzungen, die dazu beitrugen, die Dynamik der Arbeit aufrechtzuerhalten und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Begeisterung zu schaffen.

Neben dem pädagogischen Teil waren die Reisen durch Kirgisistan ein wichtiger Bestandteil des Projekts. Wir gingen zu den malerischen Dzheti-Oguz-Bergen (übersetzt „Sieben Stiere“) und dann nach Karakol, wo wir die berühmte Dungan-Moschee besuchten. Dort zogen wir auch in die traditionellen Jurten ein, aufgeteilt in zwei Gruppen: eine Jugend- und eine Expertengruppe. In dieser Phase verfeinerten wir die Details des Sommerprojekts, diskutierten seine Dauer und die Themen zukünftiger Workshops.

Einer der herzergreifenden Momente des Projekts war der Besuch der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bischkek vor der Reise nach Karakol. Im Gottesdienst zum Erntedankfest der Ernte trafen wir uns mit den Pastoren aus Kasachstan, Russland und Georgien. Wir überreichten Erinnerungsgeschenke, die zum Symbol der Freundschaft und des gegenseitigen Respekts zwischen der deutschen und kirgisischen Jugend wurden.

Der letzte Teil des Projekts fand am Ufer des Issyk-Kuls in Tscholpon-Ata statt, wo wir eine kleine Feier zum Abschied von unseren deutschen Kollegen veranstalteten. Am Morgen, als wir schon in Bischkek waren, besuchten wir den Osch-Basar. Diese Trennung war voller Emotionen und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten, weil wir so viele Höhepunkte zusammen erlebt haben.

Das Projekt „Kelüü 2024“ war ein wichtiger Schritt im Austausch von Erfahrungen, Kultur und Wissen. Wir haben gesehen, wie die Jugendorganisationen aus Deutschland und Kirgisistan bei der Schaffung internationaler Projekte effektiv zusammenarbeiten können. Es war nicht nur ein Austausch von Ideen, sondern ein echtes praktisches Zusammenwirken, das ein Beispiel für zukünftige Generationen sein wird.

Ein solches Projekt ist eine einzigartige Gelegenheit, andere Kulturen kennenzulernen, Ihren Horizont zu erweitern und neue Freunde zu finden.

Autor des Artikels:
Tamara – Aktivistin der deutschen Jugend.

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