НОВОСТИ      31.08.2023

Sommersprachcamp am Issyk-Kul See 2023

Vom 20. bis 30. August fand am Issyk-Kul See das Projekt „Sommersprachlager“ statt. In diesem Artikel erzählen wir darüber, wie diese 10 Tage verlaufen sind.

Vom ersten Tag an wurden die Kinder in drei Gruppen eingeteilt. Es gab: Geschichte, Tanz und Chor. Jeder neue Tag hatte seinen eigenen Namen und sein eigenes Thema. Einer der Tage hieß beispielsweise „Insel des Wikingererbes“. An diesem Tag mussten verschiedene Gruppen ein Lied, einen Tanz und eine Inszenierung des Märchens der Gebrüder Grimm „Die Bremer Stadtmusikanten“ vorbereiten.  Auch die Namen den Gruppen wurden aus einem bestimmten Grund erfunden. Die Teilnehmer konnten für sich wählen, was ihnen am besten gefiel. So kamen die Tänzer in die Tanzgruppe und bereiteten jeden Tag einen Tanz zu einem entsprechenden Thema vor. In der Gruppe „Geschichte“ sprachen die Kinder anhand von Theateraufführungen verschiedener Genres über die Traditionen und die Kultur der Deutschen. Und die Mitglieder der Chorgruppe bereiteten Lieder zum Thema des Tages vor.

 

Jeden Tag lernten die Kinder deutsche Sprache. Täglich wurden drei Stunden dem Vokabel- und Grammatiklernen gewidmet. Aber die Zeit verging unmerklich, da die Lehrer jede Lektion interessant gestalteten und neue Spiele zum Erlernen von Wörtern und Grammatik hinzufügten. Und die Teilnehmer erledigten nicht nur Aufgaben während des Unterrichts, sondern versuchten in ihrer Freizeit auch, miteinander Deutsch zu sprechen. In 10 Tagen verbesserten die Schüler ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und sogar diejenigen, die kaum Deutsch konnten, lernten, wie man über sich selbst erzählen und mit anderen Menschen kennenlernen kann. Neben den Lehrern verbrachte auch die Sprachassistentin Anna Privalova viel Zeit mit den Kindern.

 

Am Nachmittag nahmen die Camper an einer Reihe von kreativen Workshops teil. Dazu gehörten Tanzen, Chor und Basteln. Dort konnte jeder seine Fantasie unter Beweis stellen. Am Nachmittag verbrachten die Jugendlichen viel Zeit mit den Vorbereitungen für die Abendvorstellung. Manchmal hat sie das so mitgenommen, dass sie vergessen haben, an den Strand zu gehen. In ihrer Freizeit war es für viele interessant, einander kennenzulernen. Jemand kam mit seinen Freunden aus der gleichen Region, und jemand war gerade dabei, neue Freunde zu finden. Die Vorbereitungen für gemeinsame Auftritte brachten auch diejenigen zusammen, die sich vor dem Camp noch nicht kannten.

 

Abends gab es im Camp ein besonderes Ritual namens “Klatschbase”. Die Idee war, dass die Teilnehmer anonym über ihre Erfahrungen oder Eindrücke sprechen konnten, wenn sie Angst hatten oder es ihnen peinlich war, dies öffentlich zuzugeben.

Das Camp hatte auch seine eigene Währung “Münze”. Die Camper verdienten Münzen für ihre Leistungen. Am Ende gab es eine Scherzauktion, bei der man die “Münze” gegen Dinge oder Essen eintauschen konnte. Mit dieser Münze kauften die Kinder verschiedene Preise, wie z. B. eine Wassermelone für die ganze Gruppe, oder sie bekamen ihre eigenen Sachen, die sie am Strand oder auf dem Spielplatz vergessen hatten.

Zum Abschluss dieses Projekts bereiteten die Camp-Teilnehmer ein Konzert vor. Dort trugen sie ihre besten Nummern vor. Anna Privalova nahm ebenfalls an dem Konzert teil und spielte die Rolle einer Wikingerin. Gemäß dem Szenario reiste die Wikingerin und lernte dabei Traditionen, Küche, Feiertage und denkwürdige Tage des deutschen Volkes kennen. Das Konzert war sowohl spannend, als auch inhaltsvoll. Die Kinder konnten sowohl lustige Momente, wie zum Beispiel eine deutsche Hochzeit, als auch traurige Seiten der Geschichte der Wolgadeutschen, die 1941 deportiert wurden, darstellen. Am Ende des Konzerts bedankten sich die Leiterin des Lagers, Sofia Ignatova, und die Projektkoordinatorin, Daria Aleschko, bei den Kindern, lobten sie für ihre Arbeit und teilten ihre Eindrücke mit. Auch die anderen Mitarbeiter des Kirgisisch-Deutschen Hauses, Natalia Dvoryaninova und Tatiana Scharle, die zu dem Konzert eingeladen waren, teilten ihre Eindrücke mit. So toll und herrlich endete das Projekt ” Sommersprachcamp” in Issyk-Kul.

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