Das Projekt „Kindersprachtagesstätten“ findet jährlich statt. Doch jedes Jahr denken sich die  Lehrer, Zirkel- und Begegnungsstättenleiter etwas Interessantes und Neues für die kleinen Teilnehmer aus.

Das Projekt „Kindersprachtagesstätten“ fand in den Städten Talas, Kant und im Dorf Belovodskoje statt. Sieben Tage lang lernten die Teilnehmer unter Anleitung von Lehrern, Zirkelleitern und deutschen Jugendlichen ihre Muttersprache, beschäftigten sich mit Kreativität, spielten in der freien Luft und besuchten interessante Orte. Jeder Tag begann mit der Frühgymnastik und Aufwärmübungen. In der Stadt Kant beschäftigten sich die Kinder zusätzlich mit dem Tanzen. Jeden Tag besuchten sie den Kreis, studierten neue Bewegungen und bereiteten einen gemeinsamen Flashmob vor. Und in Talas gingen die Kinder jeden Tag in den Park neben ihrer Begegnungsstätte.

Beim Deutschunterricht in Talas und Kant arbeiteten mit Kindern die Sprachassistenten Vanessa Wansiedler und Thomas Horst. Mit ihnen lernten die Kinder die richtige Aussprache. Auch der Unterricht wurde von Lehrern und deutschen Jugendlichen erteilt. Während der gesamten Projektlaufzeit fand der Basteln + Kunst-Zirkel statt. Die Kinder zeichneten, machten Papierapplikationen und andere Bastelarbeiten mit ihren eigenen Händen. Im Dorf Belovodskoje wurde jeder Tag  einer der Städte Deutschlands gewidmet. Die Kinder haben ein Plakat mit den markanten Zeichen deutscher Städte gemacht. Unter dem Namen der Stadt Köln wurde eine gotische Burg dargestellt und die Stadt Bremen wurde als Figuren aus dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ bezeichnet.

Es wurden nicht über die deutschen Feiertage vergessen. Im Rahmen des Projekts fand der Johannistag statt. Die Kinder rollten unter Anleitung von Erwachsenen Teig für Berliner aus, sammelten Kränze, tanzten und begossen  sich sehr gerne.

Eines Tages besuchten die Kinder zusammen mit Jugendlichen und Lehrern die Sehenswürdigkeit von Talas – Gumbez Manas. Der Vater eines der Teilnehmer half bei der Organisation des Ausflugs. Dieser Tag hinterließ sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen viele Eindrücke und positive Emotionen.

Das Projekt endete am 30. Juni. Alle Regionen führten abschließende Tests zur Prüfung der Deutschkenntnisse durch. Anschließend gab es tolle Abschlusskonzerte. In Kant präsentierten die Teilnehmer einen Tanz, den sie in nur sieben Tagen gelernt hatten. Die Eltern besuchten das Fest im Dorf Belovodskoje. Die Kinder zogen sich deutsche Kostüme an und zeigten, was sie während des gesamten Projekts gelernt hatten. In Talas organisierten sie ein Picknick im Park. Dort veranstalteten die Jugendliche und Leiter eine kleine Lotterie, bei der Schreibwaren verlost wurden. Danach zeigten die Jungs eine kleine Aufführung und tanzten einen deutschen Tanz.