Vom 2. bis 12. Juni fand an der Südküste des Yssykköl Sees das Fußballsprachcamp für Kinder statt, in dem sich Jungen aus dem ganzen Land versammelten, um Fußball zu spielen und Deutsch zu lernen.

Täglich 12 Tage lang trainierten und lernten Deutsch 32 junge Fußballer. Die Teilnehmer lernten und übten nicht nur, sie hatten auch die Möglichkeit, im See oder im Schwimmbad zu schwimmen, am Strand zu spielen, zum Tanz zu gehen – kurz gesagt, sie verbanden Unterrichte mit Entspannung.

Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: „Deutscher Blitz“, „Adler der Unendlichkeit“ und „Feuerball“. Jede Gruppe verdiente „Fußballeuro“ im Deutschunterricht und im Training, um später an der Auktion teilzunehmen und für das verdiente Geld verschiedene Süßigkeiten zu kaufen.

Jeden Abend wurden interessante Veranstaltungen organisiert – Tänze, Spiele, Quiz, Kino – an denen alle mit Begeisterung teilnahmen. Der Bayerische Abend war das denkwürdigste Ereignis für Kinder, bei dem alle Teilnehmer, Trainer, Lehrer und Berater in deutschen Trachten auftraten. Alle tanzten, spielten und gönnten sich bayerische Würstchen.

Es wurden auch Fußballspiele veranstaltet. In einem der letzten Tage des Lagers traten junge Fußballspieler gegen die Spieler der Stadt Karakol an. Das tägliche Training hat sich ausgezahlt und die Campteilnehmer besiegten die Fußballer aus Karakol mit 6:3. Auf Wunsch der Kinder spielten die Trainer und die Betreuer mit dem Personal des Hotels „Marco Polo“. Die Unterstützung der Kinder war so inspirierend, dass wir ein anderes Team gewonnen haben. Die Teilnehmer des Lagers durften dieses Spiel ebenfalls spielen, die ein Tor gegen ihre Gegner erzielten. Der Stolz war unbeschreiblich. Das Interessanteste ist, dass es während aller Spiele Schreie von Kindern gab: „Tor!“, „Eins, zwei, drei, vier! Dieses Spiel gewinnen wir! ”.

Zehn Tage lang verbesserten die Teilnehmer Deutschkenntnisse und ihre Fähigkeiten im Fußballspielen. Am letzten Tag fiel es allen schwer, sich vom Lager und den neuen Freunden zu verabschieden, da das Lager bereits eine Familie für sie geworden war. Alle Jungs wollten schon nächstes Jahr in dasselbe Lager. Bis zum nächsten Camp, meine Freunde!

Bektur Atambaev – Redakteur-Korrespondent der Gesellschaftlichen Vereinigung “Volksrat der Deutschen der Kirgisischen Republik”