Wie die Begegnungsstätten den Weltkindertag gefeiert haben und wie er sich in jeder Region unterschied.

Die regionalen Begegnungsstätten feierten den Weltkindertag. Jede Region verbrachte diesen Feiertag auf ihre eigene, besondere und interessante Weise. Die Kinder hatten nicht nur Spaß, sondern lernten auch eine Menge neuer und nützlicher Informationen. In Tokmok zum Beispiel haben deutsche Jugendliche eine kleine Präsentation darüber vorbereitet, wie dieser Tag in Deutschland gefeiert wird. Sie sprachen auch mit den Kindern darüber, warum das Datum dieses Feiertags in verschiedenen Ländern unterschiedlich ist.

In Talas und Osch ging man auf kreative Weise mit diesem Tag um. Alina Klüt leitete einen Workshop, in dem die Kinder den Himmel auf DVD-Scheiben zeichneten. Jeder stellte ihn auf seine eigene Weise dar; manche hatten nur Wolken, andere fügten Luftballons hinzu. In der Stadt Osch bastelten die Teilnehmer unter der Anleitung von Victor Vyugin, dem Leiter der Begegnungsstätte, aus weichem Plastilin. Die Kinder diskutierten auch über die Probleme, denen Kinder in der heutigen Welt gegenüberstehen.

In Sokuluk besuchten die Kinder die „Ecooperator“ GmbH. Die Organisation sammelt, lagert und recycelt PET-Plastik. Die Art und Weise, wie die Veranstaltung durchgeführt wurde, fanden die Teilnehmer großartig. Die Kinder erweiterten ihren Horizont und erkannten, wie wichtig es ist, sich um die Natur zu kümmern und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, in der sie leben werden.

In der Stadt Kant besuchten die Kinder zusammen mit einer Kunstlehrerin des Zirkels „Kunst+Basteln“ ein Internat in Krasnoretschensk. Die Lehrerin gestaltete zusammen mit deutschen Jugendlichen und Kindern einen Workshop und zeigte deutsche Tänze. Die Jungs waren daran interessiert, den Kindern aus dem Internat etwas Neues beizubringen. Obwohl die Kinder aus dem Internat zur Gruppe der behinderten Kinder gehören, nahmen sie alle aktiv an den Tänzen und Workshops teil. Die Teilnehmer des Zirkels „Kunst+Basteln“ hatten im Voraus Schultüten mit Süßigkeiten vorbereitet und überreichten diese am Ende der Veranstaltung an die Kinder aus dem Internat.

In Kara-Balta begann die Veranstaltung in der Begegnungsstätte, wo die Teilnehmer erfuhren, wie Kinder überall auf der Welt leben und mit welchen Problemen sie konfrontiert sind. Es wurde auch mit den Kindern über ihre Rechte gesprochen. Die Kinder zeigten großes Wissen auf diesem Gebiet. Anschließend gingen sie gemeinsam mit deutschen Jugendlichen in die Natur, wo sie aktive Spiele spielten und auch an einem Quiz zum Thema Weltkindertag teilnahmen.

Für die Kinder des Dorfes Belovodskoje wurde ein Ausflug ins Dorf Rot Front organisiert. Dort besuchten die Kinder ein deutsches Hausmuseum. Dort gibt es verschiedene Gegenstände aus dem Alltagsleben der Volksdeutschen, die in diesem Dorf lebten. Die Kinder erfuhren viele interessante Fakten darüber, wie ihre Vorfahren in der Vergangenheit und sogar im vorletzten Jahrhundert gelebt haben.

So vielfältig war der Weltkindertag in den Regionen. Die Kinder bekamen viele Eindrücke und neues Wissen über ihre Rechte, ihre Vorfahren und die Welt um sie herum. Sie werden sich noch lange an diese Ausflüge und Veranstaltungen erinnern und ihren Eltern gerne davon erzählen.